Welche neuen digitalen Wege im Unterricht sind nötig, um Computational Thinking und Informatikkompetenzen bei Schüler:innen nachhaltig zu fördern? Und wie können Schüler:innen praxisnah in die Welt der Informatik eintauchen?

Am 12. Jänner 2023 widmete sich diesem Thema die Veranstaltung “Digitalisierung in der Bildung – ein Kinderspiel?” der ÖAW, die in Kooperation mit der JKU und TU Wien Informatics stattfand. Am Programm standen 12 Hands-on-Stationen für Schüler:innen, Vorträge für Lehrer:innen und Studierende sowie eine Podiumsdiskussion zu wissenschaftlichen und didaktischen Aspekten der Informatikförderung.

Workshops für Schüler:innen

Das COOL Lab der JKU und das TU Wien Informatics eduLAB betreuten gemeinsam zwölf Lern-Stationen, an denen die Schüler:innen die Welt der Informatik entdecken konnten. Das Team des eduLAB reiste mit sechs Stationen zu den Themenschwerpunkten Robotik mit Sphero Bolt Robotern, Kodierung und Divide&Conquer nach Linz. Insgesamt waren 140 Schüler*innen aus Volks- und Mittelschulen so wie Gymnasium Unterstufe an diesem Vormittag dabei. Dank der kreativen Stationen hatten die Kinder und Jugendlichen nicht nur einen großen Lerneffekt, sonder auch viel Spaß beim Kennenlernen der Schwerpunkte.

Vorträge und Diskussion

Am Nachmittag richteten sich Vorträge und eine Podiumsdiskussion an Studierende, Lehrer:innen und interessierte Erwachsene, um Initiativen zur Förderung von Informatikkompetenzen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen – dazu zählt etwa der neue Unterrichtsgegenstand “Digitale Grundbildung” – näher zu beleuchten und in wissenschaftliche Hintergründe einzuführen.

Das Podium:

• Barbara Sabitzer, Professorin für Informatik Didaktik, JKU Linz
• Ivona Brandic, Professorin for High Performance Computing Systems, TU Wien
• Josef Buchner, Bereichsleiter Forschung & Entwicklung am Institut für Digitale und - Informatische Bildung, PH St. Gallen
• Anneliese Fraser, Projektmitarbeiterin “Frauenförderung im MINT-Bereich unter besonderer Berücksichtigung von Digitalisierung”, Uni Passau
• Tobias Kohn, Assistent Professor Software Engineering, TU Wien