TU Wien Informatics

20 Years

“Eurographics Workshop on Visual Computing for Biology and Medicine” (VCBM)

  • 2014-09-03
  • Research

Von 3. bis 5. September 2014 findet der der VCBM statt. Führende ForscherInnen tauschen sich drei Tage lang in Wien aus.

VCBM ist ein interdisziplinäres Forum für Experten aus der Computergrafik, Visualisierung, Computer Vision, Visual Analytics und Anwender aus der Biologie und der Medizin, die gemeinsam an der nächsten Generation von Visual-Computing-Lösungen für das Gesundheitswesen und die Biotech-Branche arbeiten. Die beiden Keynotes werden von Prof. Anna Vilanova von der TU Delft (Niederlande) zum Thema “Medical Visualization - whats next?” und von Prof. Nigel John, Bangor University (UK) zum Thema “Visual Computing in Healthcare – from the Research Lab into the Hospital” gehalten.

Wissenschaft für die Öffentlichkeit

Bei den meisten wissenschaftlichen Tagungen bleiben die ForscherInnen in der Regel unter sich, am 3. September 2014 wird das aber anders: Das von Technischer Universität Wien und Universität Bergen organisierte Expertenforum „VisBio 2014“ öffnet bei freiem Eintritt die Pforten für die interessierte Öffentlichkeit und bietet Fachvorträge aus den Bereichen Informatik, Biologie und wissenschaftliche Illustration sowie eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion. Moderiert von Helwig Hauser (Universität Bergen), dem Entwickler von interaktiver visueller Analyse, diskutieren InformatikerInnen und Biologen über aktuelle Herausforderungen in Medizin und Biologie, welchen mittels moderner Visualisierungsmethoden begegnet werden kann.

Federführender, lokaler Organisator der diesjährigen VisBio, die sich mit der Rolle der Visualisierung in Biologie und Medizin befasst, ist Ivan Viola. Der Assistant Professor an der Fakultät für Informatik der Technischen Universität Wien, leitet seit 2013 eine vom Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF) mit 1,5 Millionen über acht Jahre geförderte Forschungsgruppe. Ziel des Projektes „Visual Computing: Illustrative Visualization“ ist es, zur verständlichen Repräsentation medizinischer bzw. biologischer Daten automatisierte Visualisierungsmethoden zu entwickeln und damit die Funktionsweise von molekularen Mechanismen, Körperzellen bzw. Organen zu veranschaulichen. Einfaches Ändern von Visualisierungs- oder physiologischen Parametern auf Knopfdruck ermöglichen das Verhalten eines biologischen Systems zu beobachten, das im Fokus des Interesses liegt.

Im Gegensatz zu den Anfängen der medizinischen 3D-Visualisierung (z.B. Methode Curved Planar Reformation (CPR)) beschäftigt sich dieser neuartige Ansatz nun nicht mehr ausschließlich mit den anatomischen Strukturen. Weil die Interaktionen von Molekülen und Zellen per se nicht beobachtet werden und Organfunktionen meist nur auf Basis von Messwerten interpretiert werden können, sollen interaktive Visualisierungstechniken in Zukunft helfen, biologische und medizinische Prozesse wie Stoffwechsel, Zellteilungen oder DNA-Reparaturmechanismen zu verstehen.

VisBio 2014: The Role of Visual Computing in Biology

Programm am 3. September 2014

9:00-11:40 Uhr – Wissenschaftliche Vorträge

  • Systems Genetics of Root Growth Wolfgang Busch (Gregor Mendel Institut, Vienna BioCenter)
  • Illustrating Polymerization using Three-level Model Fusion Ivan Kolesar (Universität Bergen, Norwegen)
  • Our Resilient Genome: The Making of a Science Film Pina Kingman (Universität Bergen, Norwegen)
  • Towards interactive story telling from computational biology data Mathieu Le Muzic (TU Wien)
  • Visual Attention Guidance in Molecular Visualizations Manuela Waldner (TU Wien)

11:40-12:40 Uhr – Podiumsdiskussion

  • Prof. Chuck Hansen (Universität Utah, USA)
  • Dr. Wolfgang Busch (Gregor Mendel Institut, Vienna Biocenter)
  • Ass.Prof. Barbora Kozlikova (Masaryk Universität Brno, Tschechien)
  • Prof. Bernhard Preim (Universität Magdeburg, Deutschland)

Moderation: Prof. Helwig Hauser (Universität Bergen, Norwegen)

Der Eurographics Workshop on Visual Computing for Biology and Medicine wird organisiert von European Association for Computer Graphics, VRVis Zentrum für Virtual Reality und Visualisierung Forschungs-GmbH, Universität Linköping, TU Wien und Universität Wien.

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