TU Wien and the Faculty of Informatics mourn the loss of Anna Prianichnikova, who passed away on February 9, 2025, aged 58.

Anna was a treasured colleague and cherished friend. For many of us, she has been a fixture throughout our entire careers at TU Wien, and it is hard to imagine this place without her. Anna was trained as a mathematician in St. Petersburg and received her doctorate in computer science at TU Wien in 2003. She then worked at the Austrian Science Fund (FWF) before joining the research support team of TU Wien. She also served as a representative of the academic staff in the Senate of TU Wien.

In 2014, she joined the Institute of Logic and Computation of TU Wien as the coordinator of the newly established doctoral college on Logical Methods in Computer Science (LogiCS), which was co-founded by her late husband Prof. Helmut Veith. In this role, she supported and mentored close to one hundred doctoral students on their paths to graduation. Her ideas and involvement shaped the LogiCS program and made it evolve into much more than just an educational program: Anna was instrumental in giving the program a sense of community. To many of the students, she was not merely the coordinator of the program, but a person of trust. Students could confide in her and lean on her for advice on all matters of student life. Not least because of her efforts, funding for the LogiCS program was repeatedly extended (most recently in the form of a Marie Skłodowska-Curie COFUND Action), and the doctoral program owes its continued success to a large extent to her. She was remarkably good at recognizing talent and outstanding students, which resulted in an exceptional cohort of doctoral students. Anna was so central to the doctoral program that it is difficult to imagine a continuation of LogiCS without her.

Anna tragically lost her husband and love of her life, Helmut, in 2016. Since then, she was dedicated to keeping his memory alive (culminating in a dedication of a lecture hall in his name), as well as to his legacy in supporting female students. This was particularly reflected by her efforts for the Helmut Veith stipend, which is awarded annually to exceptionally talented and motivated female master’s students in the field of computer science. So far, the stipend (which is funded by TU Wien and the Wolfgang Pauli Institute) has been awarded eight times, supporting eleven exceptional and highly successful young researchers. She and Helmut were devoted to supporting students and the next generation of researchers, independent of their background and nationality. They participated in several educational projects to support students in her home country Uzbekistan. Anna strongly believed that everyone deserves mentorship and a chance to prove themselves.

What remains are fond memories and the indelible marks that she left on so many of her colleagues, students, and friends. Anna will be missed dearly.

We extend our sympathy to Anna’s son, Nikita Veith, and to her family.

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Die TU Wien und die Fakultät für Informatik trauern um den Verlust von Dr. Anna Prianichnikova, die am 9. Februar 2025 im Alter von 58 Jahren verstorben ist.

Anna war eine geschätzte Kollegin und eine liebe Freundin. Sie hat viele uns von während unserer gesamten Karriere an der TU Wien begleitet, und es fällt schwer, sich unsere Institution ohne sie vorzustellen.

Anna studierte Mathematik in St. Petersburg und promovierte 2003 in Informatik an der TU Wien. Danach arbeitete sie beim Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF), bevor sie dem Forschungsunterstützungsteam der TU Wien beitrat. Sie war auch als Vertreterin des wissenschaftlichen Personals im Senat der TU Wien tätig. Im Jahr 2014 übernahm sie die Koordination des neu gegründeten Doktoratskollegs „Logische Methoden in der Informatik“ (LogiCS), das von ihrem Ehemann, Prof. Helmut Veith, mitgegründet worden war. In dieser Rolle unterstützte und betreute sie fast hundert Doktorand:innen.

Ihre Ideen und ihr Engagement prägten das LogiCS-Programm und machten es zu weit mehr als nur einer Ausbildung: Anna war kümmerte sich auch um die sozialen Aspekte und hat es geschafft, dem Programm einen einzigartigen Gemeinschaftssinn zu verleihen. Für viele Studierende war sie nicht nur die Koordinatorin des Programms, sondern eine Vertrauensperson. Unsere Doktorand:innen konnten sich jederzeit an sie wenden und auf ihre Ratschläge zu allen Belangen des Studentenlebens zählen.

Nicht zuletzt Dank ihres aufopfernden Engagements wurde die Finanzierung des LogiCS-Programms mehrfach verlängert (zuletzt im Rahmen einer Marie-Skłodowska-Curie COFUND-Aktion), und das Doktoratsprogramm verdankt seinen anhaltenden Erfolg in großem Maße ihr. Sie hatte ein außergewöhnliches Talent dafür, begabte und herausragende Studierende zu identifizieren, was viel zu diesem Erfolg beigetragen hat. Anna war eine derartig zentrale Persönlichkeit im Doktoratsprogramm, dass es schwer vorstellbar ist, LogiCS ohne sie fortzuführen.

Anna verlor 2016 auf tragische Weise ihren Ehemann und die Liebe ihres Lebens, Helmut. Seitdem widmete sie sich der Bewahrung seines Andenkens (und erwirkte unter Anderem eine Widmung eines Hörsaals zu seinem Ehren) sowie der Unterstützung von Studentinnen und Forscherinnen. Dies spiegelte sich insbesondere in ihren Bemühungen um das Helmut Veith-Stipendium wider, das jährlich an besonders talentierte und motivierte Studentinnen im Bereich der Informatik verliehen wird. Bislang wurde das Stipendium (das von der TU Wien und dem Wolfgang Pauli Institut finanziert wird) achtmal vergeben und hat elf hoch erfolgreiche junge Forscherinnen unterstützt.

Anna und Helmut setzten sich leidenschaftlich dafür ein, Studierende und die nächste Generation von Forschenden zu unterstützen, unabhängig von sozialem Hintergrund, Abstammung oder Nationalität. So waren sie zum Beispiel in mehrere Projekten zur Unterstützung von Studierenden in Annas Heimatland Usbekistan involviert. Anna war fest davon überzeugt, dass jeder Mensch Unterstützung verdient und eine Chance haben sollte, sich zu beweisen.

Was bleibt, sind die schönen Erinnerungen und die unauslöschlichen Spuren, die sie bei vielen ihrer Kolleginnen und Kollegen, Studierenden und Freundinnen und Freunden hinterlassen hat. Wir werden Anna sehr vermissen.

Unser Mitgefühl gilt Annas Sohn, Nikita Veith, und ihrer Familie.

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